Mittwoch, 31. März 2010

die route - ziemlich üppig und kompakt

wir fuhren heute die im baedeker algarve reiseführer als route 2 bezeichnete route ab: faro - tavira - cacelha vella - castro marim - alcoutim - estoi - vilamoura (hotel).

faro:
kaum was los frühmorgens, wetter noch ziemlich frisch, trotz sonnenscheins, wenig leute in den straßen, auch die fußgängerzone war leer. auf den türmen und kirchen viele storchennester, belegt, wie's aussieht, mit jungtieren. dass es in der nähe einen flughafen gibt - der in den die brits eingeflogen werden, hört und sieht man; feeling wie in kaitak / hongkong kommt auf, wenn die charterbomber im tief- und endanflug über die südlichen ausläufer der stadt fliegen. die stadt und seine sehenswürdikeiten hat man aufgrund der kleinräumigkeit bald erwandert und erfahren. die lage am meer, eigentlich eine haffküste, macht das ganze nett.

tavira:
das kleinvenedig der algarve an einer haffküste gelegen träumt auch ein toursitenloses - gott sei dank für die einwohner - leben dahin; das leben geht seinen alltäglichen gang, ohne sich viel um die massen kümmern zu müssen. highlight ist die kirche und der anschließende 'burggarten', ein kleiner garten mit einigen pflanzen, all das hinter alten burgmauern, bzw. das was davon noch übrig blieb. [ clip ]
cacelha vella:
wir mussten im zweiten anlauf feststellen, dass das wo wir sind tatsächlich das ist was wir suchen.

auch dieser punkt deshalb interessant, weil man von oben herab eine gute aussicht auf die haffküste und das wattenmeer hat;
sieht teilweise so aus alsob da schiffe nach der flut vom zurückgehenden wasser überrascht am trockenen hinter dem strand liegen blieben. es gibt aber auch hier kanäle die es den booten ermöglichen aufs offene meer hinauszufahren.



castro marim:

protzt mit 2 burgen, eigentlich einer burg und einer festung; hat damit zu tun, dass der ort an der grenze zwischen portugal und spanien liegend strategische bedeutung hat(te).

die burg ist zwar von den außenmauern her noch im guten zustand, drinnen ist aber nicht übriggeblieben, das es zu besichtigen gibt. man sieht von oben schön nach spanien rüber, über den grenzfluß, guadiana [ clip ].