Montag, 29. März 2010

vilamoura erkunden - sacher-essen um 3.95 euro

unser hotel von der meeresseite her

und von der (anderen seite) marina aus gesehen

angesichts des schönen wetters begaben wir uns auf eine erste informationstour, per pedes, versteht sich, einmal den jachthafen entlang. da gabs jede menge unerschwingliches an booten das zum kauf angeboten wurde; rund um die marina herum viele kleine geschäfte und lokale -jeder art, von pizza über fisch, bis hin zum obligaten chinesen, die alle offen waren, aber deren geschäftlicher umsatz sich angesichts der vorsaisonlichen menschenleere in grenzen hielt. nach italienischem essen in der pizzeria ;-) (wir mögen fisch, eigentlich typisch für die lage, überhaupt nicht) machten wir uns auf den weg ins benachbarte quarteira; entlang der wenig befahrenen strandstraße ein netter spaziergang. entlang der straße standen auch riesige wohnmobile meist mit älteren herrschaften gefüllt, aber auch verfallene hütten, in denen scheint's einige schwarzafrikaner zuflucht gefunden haben.
nach derartigen strapazen kilometermäßiger natur konnten wir nicht an einer lokalen bäckerei / konditorei vorbei, auch weil die sonne zum draußen sitzen einlud, und wir gönnten uns einen eclaire, ein 'brioche', von der größe einer zimtschnecke, einen kaffee mit milch, und einen pfefferminztee, für sage und schreibe 3.98 euros. um den preis kriegen wir in wien im ersten bezirk maximal einen melange mit einem fingernagelgroßen stück einer torte ;-) ; dass die qualität des gebotenen zufriedenstellend war, sei der vollständigkeithalber erwähnt. viel los ist nicht wirklich, wie berichtet, nebste nebensaison, ein paar touristen sind da, und das sind hauptsächlich engländer, die über faro gleich in der nähe, auch für uns hör- und so keine wolken, sichtbar, allerdings sind die flieger da schon ziemlich hoch, eingeflogen werden; das essens- und trinkenangebot, vor allem in richtung flüssigem, ist in den lokalen auf britisch abgestimmt.
die riesigen betonblöcke der apartmenthäuser und hotels sind meist leer, alle rollläden herunten, wartend auf den sommer, in dem sie dann überquellen und die gegend von touristen überflutet wird.
da möchten wir dann nicht wirklich da sein, da ist dann jede menge los, stress, hektik und lärm - und vor allem sonnengegrillte engländer, die ihren sonnenbrand, aber bitte schon am ersten tag des urlaubs, 'genießen'.

summary: off-season vilamoura lacks atmosphere, huge apartment blocks of steel and concrete, all empty, waiting for the summer to bring in hundreds of thousands of tourists, mainly brits, ready for 'let's have a sunburn on the first day of our hoiday' game, tanned as red as a lobster, they seem to like it ;-)
highlight: an eclaire and some bakery, a cup of coffe, and tea, for 3.95 in a local pastry-shop. we enjoyed the calories outside in the sun.