Mittwoch, 31. März 2010

geisterschiffe umgeben von geisterstadt

angesichts des kalorienreichen megagaus beim frühstück am sportlich langen büffet verzichten wir im regelfall, angesichts üppigen völlegefühles, auf ein mittagsessen. sind auch um die zeit nicht wirklich hungirg.
so schieben wir dann bei gelegenheit den ein oder anderen gemütlichen zwischenstopp auf einem netten platz in der sonne ein, und genießen dort einen tasse kaffe mit einem stück kuchen oder ähnlichem, je nachdem was angeboten wird.
abends sind wir deshalb auch nicht sehr hungrig, und brauchen eigentlich nur eine kleinigkeit, da genügt oft zb eine kleine pizza beim pizzahut in der marina, mit einem guten, kühlen hellen bier. da wir meeresfrüchte nur in stäbchenform, und da nur paniert, genießen, fallen die fischlokale mit frischen meeresfrüchten für uns flach. im anschluss genießen wir noch eine tasse braunen gebräues mit milch und zucker in der bar im hotel, im ersten stock, vor vollglasscheiben, mit herrlichem blick auf die marina und die millionenschweren boote. man sieht kaum bis gar nicht leute auf den booten, sind alle noch eingemottet, bzw. im winterschlaf, die boote, nicht die leute. abends ist das besonders krass anzusehen, auf keinem einzigen boot brennt licht, und man merkt erst da, dass die zig boote eigentlich dzt. alle nicht in gebrauch stehen, ein schiffsparkplatz, sozusagen, zum überwintern der boote. auch die an den hafen angrenzenden riesigen betonblöcke mit hunderten wohnungen sind leer - in keiner einzigen brennt licht, auch hier wartet man scheinbar bis der sommer kommt; vilamoura ist somit über den winter bis in den april/mai hinein eine tote stadt, irgendwie so wie obertauern im juli/august - nichts los, niemand zuhause, keine touristen, man wartet auf die hochsaison. anwesend sind sehr viele engländer, die die lokale bevölkern, und dort ihre gläschen bier, eines nach dem anderen, trinken. auch in der bar im hotel sind sie lautstartk vertreten, meist in gruppen von mindestens 5 personen, je mehr und lauter, desto größer ist der spaßfaktor. und man sieht sie auch schon die krebsroten briten, die es schaffen, trotz widrigen wetters, bei teilweise stürmischem wind, bereits am zweiten tag nach der ankunft einen sonnenbrand zu erwischen, oder: von blass-weiß auf krebsrot in 24 stunden.

summary: due to an almost fattening-type of breakfast - a quite wide choice of most delicious food of any kind, we usually cancel dinner, instead enjoy some coffee and cake enroute in the sun at a cosy cafe outside in the sun. thus, dinner, doesn't have moch priority with regard to taking up some more calories, either - we just have some light snack, eg a small pizza at a pizza-hut in the marina, followed by some good coffee at the hotel's bar, with a spectacular view of the marina. and in the evening when the lights go on we realize all those boats are without any crew on them, not a single yacht seems to be in use at present, it seems everybody is waiting for the high-season to come. the same goes with the blocks of concrete round the marina- not a single flat shows light in it, their owners also seem to wait for warmer, more pleasant, less windy times - all in all, a depressing sight: a ghost-town with lots of ghost-ships ;-)